Nordkorea

Kim plant weitere Restaurants in Europa

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Der Diktator will den nächsten "Pyongyang"-Laden aufmachen.

Nordkoreas Diktator Kim Jong-un ist mit seiner Restaurant-Kette "Pyongyang" weiter auf Expansionskurs. Kim, der in Asien mehrere Restaurants besitzt, plant nach Ansicht von Experten nun auch in Europa Fuß zu fassen. Neben einem bereits eröffneten Restaurant in Amsterdam soll er vor allem Interesse an einem Einstieg in Schottland zeigen - was angeblich an der ihm nachgesagten Liebe zu schottischem Whisky liegt.

In den Pyongyang-Restaurants werden Hundefleisch-Suppe, kalte Nudeln und ähnliche Delikatessen kredenzt. Die Läden basieren auf einem Franchise-Konzept und sollen helfen, dem Regime Fremdwährungen in die Kassen zu spülen. Bis zu 30 Prozent der Einnahmen der Restaurants sollen auf diesem Weg nach Nordkorea zurückfließen.  



Nordkorea gilt als eines der Länder auf der Welt, die am grausamsten mit seiner eigenen Bevölkerung umgehen. Amnesty International spricht von einer "verheerenden Menschenrechtslage", Millionen hungernden Menschen und rund 200 000 politischen Gefangenen. Während der jüngsten politischen Säuberung hatte Kim im Dezember sogar seinen Onkel und Mentor hinrichten lassen.
 

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