Nordkorea

Kims brutales System der Folter

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Nordkorea lässt Gegner systematisch foltern und umbringen.

Nordkoreas Umgang mit den Menschenrechten werden seit langer Zeit angeprangert. Das stalinistisch geführte Regime agiert – abgeschottet von der Außenwelt – äußerst brutal, lässt keine oppositionelle Meinung zu und sperrt Gegner einfach weg. Der neue Jahresbericht von Human Rights Watch fasst nun zusammen, wie systematisch das Regime in Pjöngjang Gegner foltern und hinrichten lässt.

Folter
So würden Verdächtige systematisch und wiederholt mit Folter zu Geständnissen gezwungen. Zu den bevorzugten Misshandlungen gehören dabei etwa das Schlagen und Treten mit Stöcken und Eisenstangen, oder auch das Verweigern von Schlaf oder das Zwingen, stundenlang in Stresspositionen verharren zu müssen. Weibliche Gefangene würden wiederholt sexuell misshandelt und vergewaltigt. Das alles wird von Machthaber Kim Jong-un genehmigt, den Beamten wird bei den Befragungen praktisch freie Hand gelassen.

Human Rights Watch kritisiert in ihrem Bericht auch die zunehmende Zahl von Hinrichtungen. So würden unter anderem auch Verbrechen gegen den Staat – also gegen das Regime – sowie Betrug und Schmuggel mit der Todesstrafe geahndet. Die Zahl der dabei exekutierten Menschen ist dabei schwer zu schätzen, man geht aber von Tausenden aus.

Arbeitslager
Besonders brutal ist auch die Behandlung in den so genannten Gefangenenlagern. In diese besonders grausamen Arbeitslager werden Gegner des Regimes, oder auch ihre Angehörige, geschickt. Die Arbeiter müssen sich zu Tode arbeiten, sterben an Hunger oder Misshandlung. Ein Entkommen ist praktisch nicht möglich.

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