Flüchtlinge in USA

Kinder-Drama an Mexiko-Grenze

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ÖSTERREICH-Reporter an der US-Grenze zu Mexiko. Report über „Kinderlager in Texas“.

Texas. Am Ground Zero des Kinder-Dramas herrscht Hochspannung: Vor einem der „Detention Centers“, einem ehemaligen Walmart-­Supermarkt in Brownsville (Texas), wurden Stahl-Bar­rieren errichtet.

Vor allem die Presse soll ferngehalten werden, wenn Kinder von ihren Eltern ­getrennt werden. 1.100 Buben werden in dem alten Supermarktkomplex „betreut“ – weggesperrt von ihren ­Vätern, Müttern. Ein schauriges Bild über die Situation der illegalen Einwanderer.

Drahtkäfige. Noch schlimmer sind die Zustände in einer Anlage der „Border Patrol“ in McAllen: Dort liegen Kinder hinter Maschendrahtkäfigen auf Matratzen am Boden, viele traumatisiert von der Trennung von ihren Eltern.

Null Toleranz. Das Auseinanderreißen von Familien ist auf die „Null-Toleranz-Politik“ Trumps zurückzuführen. Aber der Widerstand gegen Trumps Rambo-Politik wuchs: Vier US-Staaten haben aus Protest die Entsendung ihrer Nationalgarde an die Grenze eingestellt. Selbst seine Ehefrau und drei Ex-First-Ladies stellen sich offen gegen seine Politik.

Trump lenkt ein. Nach den heftigen Protesten lenkte Trump nun ein und unterzeichnete das Dekret zum Stopp der Familientrennungen.
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