Irak,Syrien

Kinder-
Soldaten mit Austro-
Gewehren

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Laut Steyr wurden nie Waffen nach Syrien oder in den Irak geliefert.

Erneut sorgen Fotos von syrischen und irakischen Kämpfern mit mutmaßlichen Steyr-Sturmgewehren für Aufregung. Prekär: Diesmal handelt es sich um Kindersoldaten, die nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch im Alter von 15 Jahren von den ISIS-Dschihadisten in den Krieg geschickt werden.

Keine Exporte. Der ober­österreichische Steyr-Konzern dementiert Waffenlieferungen in die völlig im Chaos versinkende Krisenregion.

Über tausend Tote. Dort geht das Blutvergießen ungehindert weiter: Die UNO sprach am Dienstag von mindestens 1.075 Menschen, die allein im Irak zwischen 5. und 22. Ju­ni getötet wurden. Hunderttausende Zivilisten sind mittlerweile auf der Flucht.

Kampf um Öl. Wilde Gefechte gab es um die größte Ölraffinerie des Irak nahe der Stadt Baidschi. Von dort wurden mindestens 19 Tote gemeldet.

Steyr dementiert Waffenlieferungen nach Syrien

Es habe nie einen Export von Waffen nach Syrien oder in den Irak gegeben, versicherte Steyr-Vertriebsleiter Martin Fehringer im Gespräch mit ÖSTERREICH. Nicht auszuschließen sei allerdings, dass Waffen im Zuge des Arabischen Frühlings in die Hände von Extremisten geraten sind.

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