Entführungsopfer

Kolumbianische Geiseln wieder frei

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Hintergrund ist Vergeltungsaktion für gescheiterten Gelderpressungsversuch.

22 der 23 in Kolumbien entführten Mitarbeiter einer Erdölfirma sind wieder frei. Das teilte der kolumbianische Verteidigungsminister Rodrigo Rivera am Dienstag mit. Rivera hatte zunächst von 21 befreiten Geiseln gesprochen und wenige Minuten später erklärt, eine weitere Geisel habe fliehen können.

Die Beschäftigten eines Subunternehmens der kanadischen Gesellschaft Talisman waren am Montag im Osten des Landes nahe der Ortschaft Cumaribo etwa 600 Kilometer östlich der Hauptstadt Bogotà von drei bewaffneten Männern verschleppt worden. Rivera machte die linksgerichteten FARC-Rebellen für die Entführung verantwortlich. Eine mit der Untersuchung vertraute Quelle sagte, dass es sich bei der Tat um eine Vergeltungsaktion für einen gescheiterten Gelderpressungsversuch gehandelt haben könnte.

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