Firmen-Chef wegen Liebelei gefeuert

Liebes-Rauswurf: Maulkorb für Mäci-Boss

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Details aus dem Knallhart-Vertrag – das Abfindungspaket für Easterbrook für helle Aufregung.

Der Rauswurf von McDonald's -Firmenchef Steve Easterbrook (52) sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Der Brite, der seit 2015 den Fast-Food-Giganten auf Erfolgskurs brachte, stürzte über eine Liebelei am Arbeitsplatz. Nach dem Sturz des CEO warf auch Personalchef David Fairhurst das Handtuch. Inmitten des Dramas knickte der Aktienkurs ein, die Burger-Kette verlor in wenigen Stunden 3,6 Milliarden Euro an Börsenwert.

Jetzt werden auch noch Details aus dem Knallhart-Vertrag zwischen McDonald's und Easterbrook bekannt. Hitzig diskutiert wird vor allem ein Passus aus dem Vertrag, der einem regelrechten Maulkorb gleichkommt. Denn der geschasste Chef einer der bekanntesten Weltmarken darf wegen des Vertrags in den nächsten fünf Jahren kein Wort über das Unternehmen verlieren: Wie CNBC berichtet, untersagt die sogenannte "Non-disparagement Clause" (Nicht-Diskriminierungsklausel) jegliche Medienbeiträge, Interviews oder Buchprojekte, in denen der ehemalige Arbeitgeber erwähnt wird.

Für jede Wortmeldung, die in irgendeiner Form McDonald’s betreffen könnte, benötigt der Ex-Chef fortan die Genehmigung der Rechtsabteilung in der Konzernzentrale in Chicago (US-Bundesstaat Illinois). Auch wurde ihm ein zweijähriges Verbot der Arbeit für Konkurrenzfirmen aufgebrummt: Die Führungsetagen von Fast-Food-Ketten wie Burger King oder Chick-fil-A, aber auch Coca-Colas Kaffeehauskette Costa oder Supermärkten wie WaWa und 7-Eleven bleiben ihm verwehrt.
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