Warnung

Mega-Strafe: Urlauber droht bei Strand-Vergehen 11.000 Euro Bußgeld

An der türkischen Riviera müssen Touristen mit hohen Geldstrafen rechnen, wenn sie gegen eine bestimmte Schutzregel verstoßen.

Die türkische Küstenregion Gazipaşa zählt zu den ruhigeren Gegenden an der türkischen Riviera. Zwischen Antalya und Alanya gelegen, zeichnet sich die Region durch unberührte Strände, klares Wasser und eine weitgehend intakte Natur aus. Doch Touristen müssen eine bestimmte Regel berücksichtigen.

Gazipaşa hat für die extrem bedrohte Sandlilie (Pancratium maritimum) große Schutzmaßnahmen ergriffen. Die Pflanze kommt nur in dieser Gegend natürlich vor und soll nun besser vor dem Menschen geschützt werden.

Hohe Strafen drohen

Laut "turizmnews.com" wurden Teams der Such- und Rettungseinheit (AKUB) der Nationalen Bildungsdirektion Gazipaşa eingesetzt, um die Sandliliengebiete einzuzäunen und zu sichern. Ebenfalls wurden Informationsschilder aufgestellt. Diese sollen die Menschen auf die Bedeutung der Pflanze hinweisen.

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Die Sandlilie in ihrer natürlichen Umgebung

© Getty Images

Die AKUB-Einheit betont, dass die Sandlilie nicht gepflückt werden darf und der Export der Zwiebel verboten ist. Bei einem Vergehen muss man mit einer Geldstrafe von 557.212 Lira (etwa 11.442,35 Euro, Stand September 2025) rechnen.

Vielfältige Nutzungsmöglichkeit

Prof. Dr. İlker Çinbilgel erklärte zu der türkischen Nachrichtenagentur "IHA", dass die Sandlilie auffällige und duftende Blüten trägt. Die Nutzungsmöglichkeiten sind laut ihm vielfältig. Sie können in der Pharmakologie und Textilindustrie eingesetzt werden. Er betonte, dass die Pflanze auch für die kommenden Generationen erhalten werden sollte.

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