Erdbeben der Stärke 6,9 war auch in Istanbul und Sofia zu spüren.
Als Folge eines Erdbebens der Stärke 6,9 sind am Samstag im Nordwesten der Türkei mehr als 250 Menschen verletzt worden. Der Katastrophenschutz gab nach dem Beben vom Vormittag an, zahlreiche Menschen hätten panikartig ihre Häuser verlassen. Insgesamt wurden demnach 266 Menschen verletzt, viele von ihnen bei den Fluchtversuchen.
Den Angaben zufolge verursachte der Erdstoß kleinere Schäden, aber keine Verwüstungen. Auch ein Krankenhaus sei leicht beschädigt worden. Der US-Erdbebenwarte zufolge lag das Zentrum des Bebens in der Ägäis vor der griechischen Insel Limnos. Dort wurde laut Polizei eine britische Touristin leicht verletzt, schwere Schäden gab es nicht.
Das Erdbeben war auch in der türkischen Metropole Istanbul und in der bulgarischen Hauptstadt Sofia zu spüren. In Istanbul waren bei zwei schweren Beben im Jahr 1999 etwa 200.000 Menschen ums Leben gekommen. Im Jänner wurden durch ein Erdbeben die Häuser tausender Bewohner der westgriechischen Insel Kefalonia zerstört.