Im Indischen Ozean

MH370: Ist Geisterjet gar nicht zerschellt?

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Trotz aufwändiger Suche konnten noch keine Trümmerteile gefunden werden.

Bei der Suche nach dem verschwundenen Jet der Malaysian Airlines mit der Flugnummer MH370 haben Fachleute das Suchgebiet im Indischen Ozean weiter eingegrenzt. Sie hoffen damit, der Absturzstelle näher zu kommen. "Ich denke, wir suchen nun im richtigen Gebiet", sagte der Koordinator der Suchaktion, Angus Houston, am Mittwoch in Perth.

Dennoch gibt es von den Trümmerteilen der Maschine noch keine Spur - und möglicherweise gibt es gar keine. Denn sollte der Boeing wirklich das Kerosin ausgegangen sein, wäre sie wohl in einem sehr steilen Winkel in den Indischen Ozean gestürzt. Dann wäre wohl nur eine Tragfläche abgerissen und der Rumpf wie ein Pfeil in den Meeresboden eingedrungen, vermuten Experten. Deswegen könnte es so gut wie keine kleinen Trümmer von MH370 geben. Unterstützt wird diese Theorie vom Signal der Blackbox, das aus einer Tiefe von 4.500 Metern gesendet wurde, bestätigt Charitha Pattiaratchi, Professor für Meereskunde an der University of Western Australia gegenüber "The West Australian".

Das australische Schiff "Ocean Shield" lauscht mit einem Spezialgerät weiter nach zuletzt am Dienstag empfangenen Signalen aus den Tiefen des Ozeans, die von der Blackbox der verunglückten Boeing stammen könnten. Flug MH370 nach Peking war am 8. März nach dem Start der Boeing 777-200 in Kuala Lumpur mit 239 Menschen an Bord verschwunden.

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