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Signa: Erste Investoren prüfen Geldspritze

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Zwei wichtige Signa-Investoren - darunter Hans Peter Haselsteiner - überlegen Kapitalspritze für Signa-Prime.

Der Signa-Gesellschafter Hans Peter Haselsteiner denkt über eine Finanzspritze für die insolvente Signa Prime nach. "Ich kann mir vorstellen, Genussrechte der Signa Prime zu zeichnen, damit Geld reinkommt und die Sanierung in Eigenverwaltung werterhaltend umgesetzt werden kann", sagte Haselsteiner dem deutschen "Handelsblatt". Zuvor hatte Signa-Sanierungsvorstand Erhard Grossnigg die Bestandsinvestoren aufgerufen, nochmals 350 Mio. Euro nachzuschießen.

Mit dem Geld sollen die Sanierungsverfahren von Signa Prime und Signa Development in Eigenverwaltung sichergestellt und Notverkäufe vermieden werden. Grundsätzliche Bereitschaft für ein Darlehen signalisierte Haselsteiner schon vor dem Jahreswechsel gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten". Das sei "möglich, wenn alle zustimmen", so der Investor.

Auch deutscher Investor überlegt Geldspritze

Für eine Finanzierung wurde Grossnigg auch bei der deutschen RAG Stiftung vorstellig. Sie ist an der Prime mit 5 Prozent, an der Development mit 3,82 Prozent beteiligt. "Wir können bestätigen, dass uns das Schreiben Grossniggs erreicht hat", erklärte eine Sprecherin der Kohlestiftung am Freitag. Die Stiftung prüfe das Schreiben nun.

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