Chramante Aktion

München kopiert Wiener Ampelmännchen

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Die Ampelmännchen seien ein wichtiges Signal gegen Homophobie.

München bekommt zum Christopher Street Day (CSD) schwule Ampelmännchen und lesbische Ampelfrauen. Das wurde am Dienstag beschlossen, wie ein Rathaussprecher mitteilte. Die speziellen Scheiben, die rund um den CSD am 11. Juli an einzelnen Ampeln angebracht werden sollen, kosten insgesamt rund 10.000 Euro und können immer wieder verwendet werden.

"Das ist ein wichtiges Signal - im wahrsten Sinne des Wortes - gegen Homophobie und für ein buntes und vielfältiges Miteinander", sagte SPD-Stadtrat Christian Vorländer. Die Initiative für die Aktion ging von den Grünen im Stadtrat aus.

München nimmt sich damit ein Beispiel an Wien, wo Händchen haltende oder eng umschlungene Ampelpärchen - schwul, lesbisch oder hetero - an rund 50 Ampeln künftig den Weg weisen sollen. Zum Eurovision Song Contest (ESC) und dem Life Ball zugunsten HIV-positiver Menschen will die Stadt damit für mehr Toleranz werben. "Das Beispiel Wien hat gezeigt, dass diese charmante Aktion gut ankommt", sagte Vorländer.

VIDEO: Umfrage über die Wiener Ampelmännchen

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