Germanwings-Absturz

Mutter des Piloten: "Er starb als Held"

Teilen

Patrick S. hatte verzweifelt versucht, wieder ins Cockpit zu gelangen.

Rund zwei Wochen nach dem verheerenden Germanwings-Absturz mit 150 Toten meldet sich nun die Mutter des Flugkapitäns Patrick S. zu Wort. Wie sie der britischen Zeitung „Daily Mail“ verriet, befindet sich die Mutter nach wie vor im Schock über den plötzlichen Tod ihres Sohns. Sie ringt um Worte, um über das Geschehene zu  sprechen, ist aber dennoch stolz auf das verzweifelte Bemühen ihres Sohns.  „Er starb als Held. Die ganze Familie ist nun am Boden zerstört. Das Licht unseres Lebens ist erloschen. Ich bin zu traurig, um noch weiter zu sprechen.“

Wie auf der Aufnahme des Stimmrekorders zu hören ist, versuchte der erste Pilot Patrick S. verzweifelt, wieder in das Cockpit des Airbus A320 zu gelangen. Der Flugpilot hämmerte dabei mehrmals gegen die Tür und schrie verzweifelt seinen Co-Piloten Andreas Lubitz an: „Öffne die verdammte Tür.“

Vater von zwei Kindern
Patrick S., Vater von zwei Kindern im Alter von 3 und 6 Jahren, war erst vor kurzem von der Lang- auf die Kurzstrecke gewechselt. Damit wollte er mehr Zeit für seine Familie haben.

Bei dem absichtlichen Flugzeugabsturz kamen 150 Menschen ums Leben. Wie die Ermittlungen zeigten, befand sich Andreas Lubitz alleine im Cockpit. Patrick S. hatte dieses kurz zuvor verlassen, um auf die Toilette zu gehen.

VIDEO: Lufthansa wußte von der Depression des Co-Piloten Andreas L.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.