Die Jungmutter schlief beim Stillen ein und erstickte so ihr Neugeborenes. Nun erhebt sie schwere Vorwürfe.
Die fürchterliche Tragödie ereignete sich bereits Anfang Jänner im Sandro-Pertini-Krankenhaus in Rom. Eine 30-jährige Italienerin brachte nach 17-stündigen Wehen einen gesunden Buben zur Welt. Nur drei Tage später kam es dann zum Todes-Drama.
Im Interview mit "La Repubblica" erhebt die Mutter schwere Vorwürfe gegen das Krankenhaus-Personal. "Ich habe um Hilfe gebeten, aber sie haben mich ignoriert", so die 30-Jährige. „Wir haben mindestens fünfmal Hilfe gesucht, um das Baby zu betreuen. Seit der Geburt meines Sohnes habe ich nicht mehr geschlafen.“
"Ich verlange Klarheit"
Drei Tage nach der Geburt kam es zur Tragödie. Die Jungmutter wurde vom Krankenhaus-Personal angewiesen, ihr Baby zu stillen, die völlig übermüdete Frau konnte sich aufgrund einer Infusion aber kaum bewegen. Beim Stillen schlief sie schließlich ein und erdrückte dabei ihr Neugeborenes.
Als sie aufwachte, bekam sie das Unglück mit. „Die Ärzte sagten mir, dass das Baby tot sei. Vielleicht bin ich sogar ohnmächtig geworden. Ich habe es zuerst gar nicht begriffen“, so die Italienerin. Die 30-Jährige will nun wissen, was genau passiert ist. "Ich verlange Klarheit über den Tod meines Kindes.“