Die Frau war "süchtig" nach Aufmerksamkeit und Facebook-Likes.
Lacey Spears (27) aus dem US Bundesstaat New York verabreichte ihrem Sohn Garnett-Paul Spears jahrelang viel zu viel Salz - bis er im Januar 2014 im Alter von nur fünf Jahren an einer Überdosis starb. Jetzt muss sie 20 Jahre ins Gefängnis.
Schon als neugeborenes Baby musste Garnett-Paul immer wieder ins Krankenhaus. Zwar litt er an den selben Leiden wie die meisten anderen Kinder, aber er hatte viel öfter Fieber oder Verdauungsprobleme. Allerdings rätselten die Ärzte schon zu dieser Zeit, über dessen hohen Salzanteil.
Erst nach seinem Tod kam heraus, dass Lacey Spears ihrem Sohn immer wieder hohe Dosen Salz verabreichte - und das aus Geltungssucht. denn nach jeder "Behandlung" berichtete sie auf Facebook und in ihrem Blog, wie schlecht es ihrem Sohn gehe. So bekam sie jene Aufmerksamkeit und jenen Zuspruch, nach dem sie quasi süchtig war. Denn Lacey leidet am Münchhausen-Stellvertretersyndrom.
Jetzt muss sie 20 Jahre ins Gefängnis. Der Richter begründet sein Urteil: "Es ist offensichtlich, dass Lacey Spears an einer psychischen Störung leidet, aber sie ist voll zurechnungsfähig und führte ihre Handlungen bewusst aus."