Chinas Vize-Premier bei Gesprächen in Washington.
Die Handelsgespräche zwischen den USA und China werden am Dienstag in der US-Hauptstadt Washington fortgesetzt. Im Verlauf der Woche sollten weitere Treffen folgen, teilte das US-Präsidialamt am Montag mit.
Ziel sei es, die nötigen Strukturänderungen in China zu erwirken, welche den Handel zwischen den beiden weltweit führenden Volkswirtschaften belasteten.
Beide Seiten würden auch über Chinas Zusage sprechen, eine substanzielle Menge an Gütern und Dienstleistungen aus den USA einzuführen. An den Gesprächen am Dienstag und Freitag werde auch Chinas Vize-Premier Liu He teilnehmen, teilte das chinesische Handelsministerium mit. Er werde dort US-Finanzminister Steven Mnuchin und US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer treffen.
Zuletzt hatten US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping von Fortschritten gesprochen. Trump stellte in Aussicht, den Burgfrieden über den 1. März hinaus zu verlängern.
Er hat mit einer Erhöhung der Strafzölle um zehn auf 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar zum 2. März gedroht, sollte es bis dahin keine Einigung geben. Anfang Dezember hatte sich der US-Präsident mit Xi auf eine 90-tägige Waffenruhe in dem Konflikt verständigt.
Trump stört sich am hohen US-Defizit im Warenaustausch mit China und wirft der Volksrepublik unfaire Handelspraktiken sowie den Diebstahl geistigen Eigentums vor. China bestreitet die Anschuldigungen. Der Konflikt lastet auf der globalen Konjunktur.