Der Wirkstoff könnte einen neuen Behandlungsstandard bei verschiedenen Tumorarten setzen.
Das Mainzer Biotechnologie-Unternehmen "Biontech", bekannt durch seinen Corona-Impfstoff, startet gemeinsam mit dem US-Pharmakonzern "Bristol Myers Squibb" (BMS) ein milliardenschweres Projekt zur Entwicklung eines neuen Krebsmedikaments. Im Fokus steht der Antikörper BNT327, der bereits in klinischen Studien an über 1.000 Patienten getestet wird und großes Potenzial im Kampf gegen Brust- und Lungenkrebs haben soll.
Gesamtinvestition von bis zu 11 Milliarden Dollar
Der Deal umfasst eine Gesamtinvestition von bis zu 11 Milliarden Dollar (etwa 9,7 Mrd. Euro). Biontech erhält zunächst 1,5 Milliarden Dollar sowie weitere 2 Milliarden in den kommenden Jahren. Zusätzlich sind bis zu 7,6 Milliarden Dollar an Meilensteinzahlungen möglich – abhängig vom Fortschritt bei Entwicklung, Zulassung und Vermarktung. Entwicklungskosten und spätere Gewinne sollen gleichmäßig zwischen den Partnern aufgeteilt werden.
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Biontech-Gründer Uğur Şahin erklärte laut "Bild", Ziel sei es, die Entwicklung des Wirkstoffs massiv zu beschleunigen. Beide Unternehmen behalten sich vor, BNT327 auch unabhängig weiterzuentwickeln. Die Börse reagierte euphorisch: Die Biontech-Aktie stieg um 18 %. Der Wirkstoff könnte einen neuen Behandlungsstandard bei verschiedenen Tumorarten setzen.