Explosion in Syrien

Neun Kämpfer bei Israel-Angriff getötet

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Bei den israelischen Luftangriffen in Syrien waren Angehörige der iranischen Revolutionsgarden oder proiranischer Milizen ums Leben gekommen.

Beim Abschuss israelischer Raketen auf ein Gebiet in der Nähe der syrischen Hauptstadt Damaskus sind am Dienstagabend nach Angaben von Aktivisten mindestens neun regierungstreue Kämpfer getötet worden.

Die getöteten Kämpfer gehörten den iranischen Revolutionsgarden oder proiranischen schiitischen Milizen an, sagte der Chef der in Großbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman.

Der Angriff habe auf ein Waffendepot der Revolutionsgarden abgezielt.

Die syrischen Staatsmedien hatten zunächst berichtetet, die Armee habe zwei israelische Raketen bei Damaskus abgefangen.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump den Rückzug der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran verkündet.

Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu begrüßte diese Entscheidung gegen das Abkommen mit dem "Terrorregime in Teheran".

Kurz vor Trumps Ankündigung hatte die israelische Armee die Behörden auf den von Israel annektierten Golanhöhen angewiesen, dortige Schutzbunker zu öffnen. Die Anweisungen seien eine Folge von "irregulären Aktivitäten der iranischen Kräfte in Syrien", so das Militär.

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