Ex-First Lady

Obama: Das war ihr größter Fauxpas

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Diesen schweren Fehler beging die ehemalige First Lady Michelle Obama.

"Ich werde nie begreifen, was vor allem so viele Frauen bewogen hat, eine außergewöhnlich hoch qualifizierte Kandidatin abzulehnen und stattdessen einen Frauenfeind zum Präsidenten zu wählen." Michelle Obama, Ex-First-Lady der USA, rechnet in ihrer soeben erschienenen Autobiografie hart mit Donald Trump ab - der 2016 die Wahl gegen Hillary Clinton gewann. Am Tag danach sei über Washington grauer Himmel gelegen. "Ich konnte ihn nur als Grabtuch deuten." Das Entsetzen über den "Reality-Show-Moderator und New Yorker Immobilienhai" Trump, der die USA der Obamas völlig auf den Kopf stellte, blitzt im Buch immer wieder auf.

Power-Couple. Die Politik ist immer präsent in dem Buch -die Hauptrolle spielt sie aber nicht. Sehr offen beschreibt Michelle ihre Kindheit, den Auf bruch ins Berufsleben, die Liebesgeschichte mit Barack Obama. Und wie ihr Leben, als Familie mit zwei Töchtern, plötzlich ganz anders wurde, als sie ins Weiße Haus einzogen. Eine amüsante Erzählerin ist die 54-Jährige, etwa über eine Begegnung mit der englischen Königin, bei der beide über schmerzende Schuhe klagen und Michelle der Queen spontan den Arm um die Schulter legt. Ein "schwerer Fauxpas", wie sie später erfährt: "Ich hatte die Königin von England angefasst."

Intim. Michelle Obama hält auch mit intimen Details nicht hinterm Berg, schreibt über ihre Fehlgeburten, den unbedingten Kinderwunsch, künstliche Befruchtung. Und wie sie angesichts des Vielarbeiters Barack oft allein war mit alldem, wie viele Frauen: "Er war weg, und ich saß hier." Die Krisen der nach außen so strahlenden Beziehung der Obamas werden ebenso beleuchtet wie die rettende Eheberatung. Alles mit viel Engagement, Humor und Selbstbewusstsein. A. Sellner

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