USA tief gespalten

"Oral-Sex mit Putin": Showmaster geht auf Trump los

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Trump-Bashing: Der Latenight-Talker Stephen Colbert wird gefeiert und gehasst.

Donald Trump ist ein Lieblingsthema der US-Latenightshows. Eine hat es mit dem Trump-Bashing für den Geschmack vieler Amerikaner allerdings übertrieben: Unter dem Hashtag #FireColbert rufen wütende Trump-Anhänger zur Entlassung des Latenight-Gastgebers Stephen Colbert auf.

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Grund ist ein Monolog des Showmasters in seiner "Late Show" auf dem US-Sender CBS. Darin zog er eine bissige Bilanz der ersten 100 Tage von Trumps Präsidentschaft. Für Empörung sorgte vor allem eine Bemerkung Colberts, bei der er Trump mit Oralsex mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Verbindung brachte. Anhänger des US-Präsidenten riefen anschließend eine Website und einen Twitter-Account mit dem Namen FireColbert (feuert Colbert) ins Leben.

Unter dem Hashtag #FireColbert riefen wütende Trump-Anhänger zur Entlassung des Latenight-Gastgebers auf und reichten Beschwerde bei der US-Medienaufsicht FCC ein. Diese untersucht nach Aussage ihres Präsidenten Ajit Pai nun routinemäßig die Passagen des Monologs. "Wir werden das Recht anwenden, wie es vom Obersten Gerichtshof und anderen Gerichten vorgegeben ist", sagte Pai.

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