Drückt Anteilnahme aus

Papst: "Vergesst in der Corona-Epidemie nicht auf die syrischen Flüchtlinge"

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Franziskus mahnte, in dieser Zeit der Sorge wegen der Coronavirus-Epidemie nicht die Syrer zu vergessen, die an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei leiden und vor Krieg, Hunger und Krankheiten flüchten, sagte der Heilige Vater. 

Vatikanstadt. Papst Franziskus hat bei der per Streaming gesendeten Generalaudienz am Mittwoch seine Anteilnahme für Personen, die am Coronavirus erkrankt sind, sowie für medizinisches Personal, das diese betreut, ausgedrückt. "Ich danke auch den Menschen, die in diesem Moment zusammen - unabhängig von ihrer religiösen Tradition - beten", so der Papst.
 
Franziskus mahnte, in dieser Zeit der Sorge wegen der Coronavirus-Epidemie nicht die Syrer zu vergessen, die an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei leiden und vor Krieg, Hunger und Krankheiten flüchten, sagte der Heilige Vater. Die wöchentliche Generalaudienz wurde über das Onlineportal "Vatican News" und kirchliche TV-Sender übertragen.
 
Eine Übertragung auf die Großbildschirme vor dem Petersdom wie noch am vergangenen Sonntag beim Angelus-Gebet war wegen der jüngsten Einschränkungen der italienischen Regierung nicht mehr möglich. Die Regierung in Rom hat jegliche Menschenansammlungen in ganz Italien verboten, um die zuletzt drastisch gestiegene Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Seit Dienstagvormittag sind Petersplatz und Petersdom geschlossen. Die Regelung gilt vorerst bis 3. April.
 
Geschlossen sind auch das provisorische Postamt auf dem Petersplatz, die Verkaufsstellen des Vatikanverlags und der Fotodienst des "Osservatore Romano" sowie im Inneren des Vatikans das Kaufhaus. Geöffnet bleiben die Apotheke und der Supermarkt, wo der Zutritt aber kontingentiert wird. Die Betriebskantine im Vatikan schließt bis 3. April ihre Pforten, liefert aber Bestellungen zu vatikanischen Büros aus, teilte der Pressesaal mit.
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