Parlamentswahl

Politischer Angriff auf Viktor Orbans Herrschaft

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Es gibt eine Großkundgebung am Samstag in Budapest - Grüne LMP und Momentum nehmen nicht teil.

Im Vorfeld der ungarischen Parlamentswahlen gibt es einen neuen Versuch, die Oppositionsparteien im Kampf gegen die rechtskonservative Regierung von Premier Viktor Orban zu vereinen. Mit diesem Ziel ruft die "Bewegung Gemeinsames Land" am kommenden Samstag (18. November) zu einer Großkundgebung auf.

Laut dem Chef der Bewegung, Marton Gulyas, nehmen die Vorsitzenden der Oppositionsparteien an dieser Veranstaltung in der Budapester Innenstadt teil. Dabei soll das "Drehbuch des zivilen Ungehorsams" verkündet, fachpolitische Programme für ein gerechteres Ungarn nach dem Regierungswechsel vorgestellt und die Oppositionsparteien von der Wichtigkeit der Zusammenarbeit überzeugt werden, erklärte Gulyas der APA.

Die Sozialisten (MSZP), die Demokratische Koalition (DK), die liberalen Parteien Együtt (Gemeinsam) und "Parbeszed" (Dialog) bestätigten, an der Aktion teilnehmen zu wollen. Die Grünen LMP lehnen laut Pressesprecher eine Teilnahme ab, ebenso die Jugendpartei Momentum.

Eigene Veranstaltung

Diese organisiere eine eigene ganztägige Veranstaltung am Samstag. Momentum habe stets betont, kein parteipolitisches Bündnis eingehen zu wollen, erklärte Momentum-Chef Andras Fekete-Györ der APA. LMP und Momentum waren im Vorfeld seitens anderer Oppositionsparteien für die Ablehnung eines Zusammenschlusses kritisiert worden. Sie würden sich eher mit ihrer politischen Zukunft und Posten nach den Parlamentswahlen 2018 beschäftigen als damit, Orban zu stürzen, so die Kritik.
 

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