Keine Konsequenzen

Polizei: Strafen für nordafrikanische Sextäter zu gering

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Die Täter begehen wenige Stunden nach der Freilassung schon die nächste Straftat.

Seit der Kölner Silvesternacht richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit verstärkt auf nordafrikanische Straftäter.  Die Polizei ist sich schon lange uneinig vor allem in Bezug auf das Strafmaß. Dieses sei viel zu gering und würde die Täter nicht von zukünftigen Straftaten abschrecken.

Zu geringe Strafen
Jürgen Tölle, Kommissariatsleiter in Münster meint:“ Wenn jemand 20 bis 30 Straftaten verübt und zwei Drittel der Fälle werden sofort eingestellt, gewinnt der Täter natürlich den Eindruck: Es passiert mir nichts.“ Nicht einmal hohe Geldstrafen könne man verhängen da die Täter teilweise offiziell mit 30 Euro Taschengeld im Monat auskommen müssen. Aus Erfahrung begehen jene Täter wenige Minuten nach der Freilassung schon die nächste Straftat.

Trick-, Laden- und Taschendiebstähle
Gerade in Nordrhein-Westfalen gab es in der Silvesternacht erhebliche Probleme mit  jungen nordafrikanischen Männern. Alle kamen in den letzten paar Jahren nach Deutschland und sind verantwortlich für zahlreiche Diebstähle. Tölle sagt auch, dass die meisten Täter, die nach wenigen Stunden wieder freigelassen werden, sehr misstrauisch seien und das Ganze für einen Trick hielten.

Täter sind sich keiner Schuld bewusst
Den Tätern werde nicht genügeng vermittelt warum sie sich an diese Gesetze halten müssen, denn schließlich gibt es ja selten Konsequenzen wenn sie diese missachten.

Zwei-Klassen-System
Kriminalitätsexperten meinen die Tätergruppe sei hoch frustriert und aggressiv, da man ihnen jegliche Art von Perspektive genommen hat. Man habe ein Zwei-Klassen-System geschaffen, indem Asylwerbern Dinge versprochen und angepriesen werden, die im Endeffekt nicht eingehalten werden.

Die Meinungen gehen weit auseinander. Daher fordert die Gewerkschaft der Polizei nun ein monatliches landesweites Lagebild der Kriminalität von und gegen Flüchtlinge. Es sei Ihnen auch klar, dass mit der Flüchtlingswelle nicht nur Schutzsuchende, sondern auch Kriminelle ins Land gekommen seien.

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