Bürgerkrieg in Syrien

Präsident verbietet Lebensmittel-Ausfuhr

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Menschenrechtsaktivisten: 14 Tote bei Angriffen der Regierungstruppen.

Im Krieg in Syrien werden offenbar auch in den von der Regierung kontrollierten Gebieten die Lebensmittel knapp. Der syrische Ministerpräsident Wael al-Halki verfügte am Dienstag per Dekret, dass Syrer ab sofort keine Lebensmittel mehr außer Landes bringen dürften. Verstöße gegen die Anordnung würden bestraft, meldete die staatliche Nachrichtenagentur SANA. Die Gewalt in Syrien dauerte unterdessen an.

Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter teilte mit, bei Artillerieangriffen der Regierungstruppen auf das von Aufständischen kontrollierte Dorf Kfar Batna seien mindestens 14 Menschen getötet worden. Unter den Toten in dem Ort nahe des Flughafens von Damaskus seien drei Kinder, berichtete die in London ansässige Organisation.

Auch in der Stadt Homs hielten die Aufständischen den Angriffen der Regierungstruppen weiter stand. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon rief alle Beteiligten auf, zivile Opfer zu vermeiden und humanitäre Hilfe im umkämpften Gebiet zuzulassen. Er verfolge die Krise mit großer Besorgnis, sagte Ban laut einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung. In Homs sind nach UNO-Schätzungen derzeit rund 2.500 Zivilisten eingeschlossen.

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