Vatikanstadt

Putin lässt Papst eine Stunde lang warten

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Gespräch ging über Konfliktgebiete und der Situation christlicher Minderheiten.

Der russische Regierungschef Wladimir Putin hat am Mittwoch zum zweiten Mal Papst Franziskus getroffen. Eine Stunde und 20 Minuten hielt sich Putin im Vatikan auf. Bei der Privataudienz sprachen beide unter anderem über den Konflikt in Syrien, in der Ukraine und die Situation christlicher Minderheiten.

Nicht das erste Mal
Besprochen wurden Medienberichten zufolgen auch die Beziehungen der katholischen und der orthodoxen Kirche. Putin, der am Mittwochvormittag die Mailänder Expo besucht und Gespräche mit Italiens Premier Matteo Renzi geführt hatte, traf mit einer Stunde Verspätung im Vatikan ein. Schon bei seinem letzten Besuch bei Franziskus im November 2013 hatte er den Heiligen Vater 50 Minuten warten lassen.

Der russische Präsident wollte am Abend auch Italiens Staatspräsidenten Sergio Mattarella treffen und mit seinem Freund, dem Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi, zusammenkommen. Wegen der Verspätung soll Putin Berlusconi auf dem römischen Flughafen Fiumicino treffen.
 

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