Malaysia

Quarantäne-Verstoß: Wirt muss ins Gefängnis

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Verhalten soll zu Lockdown in zwei Regionen geführt haben

Ein Restaurantbesitzer muss in Malaysia fünf Monate ins Gefängnis, weil er gegen Auflagen bei der Corona-Quarantäne verstoßen hat. Der Mann hätte sich in seinem Haus in Selbstisolation befinden müssen, habe aber stattdessen sein Lokal weiter geöffnet, sagte der Minister für nationale Sicherheit, Ismail Sabri Yaakob, am Donnerstag.
 
In der Folge mussten mehrere Dörfer in den Regionen Kedah und Perlis unter Lockdown gestellt werden, so der Minister weiter. Die beiden Bundesstaaten liegen im Nordwesten des südostasiatischen Landes. Mindestens 40 Infektionsfälle seien in Zusammenhang mit dem Quarantäne-Verstoß bestätigt worden. Der Mann muss neben der Haft auch 12.000 Ringgit (2.400 Euro) Bußgeld zahlen.
 
Malaysia war bisher wegen strikter Maßnahmen recht erfolgreich im Kampf gegen die Pandemie. In dem Land mit 32 Millionen Einwohnern wurden bisher rund 9.100 Infektionen bestätigt, mehr als 8.800 Menschen sind bereits wieder gesund. 125 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.
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