US-Präsident Donald Trump wurde schon mit einem Bluterguss an der Hand fotografiert worden.
Auf Bildern vom Empfang des südkoreanischen Präsidenten Lee Jae Myung im Weißen Haus war auf der rechten Hand des 79-Jährigen ein deutlicher blauer Fleck zu sehen. In der Vergangenheit waren schon mehrfach Blutergüsse an Trumps rechter Hand aufgefallen - teils offenbar mit Make-up überschminkt.
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Am Wochenende berichtete zudem das US-Portal "Daily Beast" über Aufnahmen des Präsidenten beim Golfspielen, auf denen auch an seiner linken Hand eine entsprechende Verfärbung zu erkennen sein soll. Die Flecken hatten in den vergangenen Monaten immer wieder Spekulationen über den Gesundheitszustand des Republikaners ausgelöst - hinzu kam, dass seine Beine mitunter geschwollen wirkten. Trump selbst erklärte einen Bluterguss an seiner rechten Hand im Dezember 2024 im Gespräch mit dem US-Magazin "Time" damit, dass er einfach sehr viele Hände schüttle.
Weißes Haus: chronisch venöse Insuffizienz
Im Juli verwies seine Sprecherin Karoline Leavitt ebenfalls auf häufiges Händeschütteln sowie die Einnahme von Aspirin. Ähnlich äußerte sie sich nun gegenüber der "Huffington Post". Zudem teilte das Weiße Haus im Juli mit, Trump leide an einer chronisch venösen Insuffizienz – einer ungefährlichen Erkrankung der Beinvenen, die vor allem bei älteren Menschen vorkommt.
Rätsel um blaue Flecken: Wie krank ist Trump wirklich? • Der New Yorker Gefäßchirurg Paul Haser hält die Flecken für Nebenwirkungen der Einnahme von Thrombozytenaggregationshemmern. Angesichts der Beinschwellung vermutet der Arzt, dass Trump an einer Rechtsherzinsuffizienz leidet. Dies kann zu Vorhofflimmern führen und wäre ein Grund für Blutverdünner.
In den USA gehört es zu den Eigenheiten der Politik, dass Präsidenten regelmäßig öffentlich Auskunft über ihren Gesundheitszustand geben - nicht, weil es gesetzlich vorgeschrieben wäre, sondern weil es sich im Laufe der Jahre zu einem Ritual entwickelt hat, dem sich kaum ein Amtsinhaber entziehen kann.