Venedig kämpft mit Hochwasser - im Zentrum benötigt man Gummistiefel.
Fünf Menschen sind bei schweren Unwettern in Italien ums Leben gekommen. Zwei der Todesopfer wurden unweit der süditalienischen Stadt Caserta gemeldet. Ein Baum stürzte auf das Auto, in dem zwei Männer saßen, und tötete sie auf der Stelle. Ein drittes Opfer gab es in Macerata in der norditalienischen Region Marken. Das Auto des Mannes stürzte in einen Fluss, er konnte sich nicht retten.
Ein 51-jähriger Landwirt starb am Sonntag unweit von Candidoni in der süditalienischen Region Kalabrien, als ein Baum wegen des Sturms auf sein Auto fiel. Der Mann war ebenfalls sofort tot, berichteten italienische Medien. Ein 50-Jähriger ertrank in den Gewässern des Flusses Tione unweit von Verona, nachdem sein Auto ins Wasser gestürzt war. Die Feuerwehr konnte erst nach Stunden die Leiche bergen.
Zug entgleist
Schneefälle wurden in den norditalienischen Regionen Piemont, Aostatal und Friaul Julisch Venetien gemeldet. Wegen eines Erdrutsches kam es zur Entgleisung eines regionalen Zugs auf der Strecke zwischen Biella und Novara in Piemont. Kein Passagier wurde verletzt.
Venedig wiederum kämpfte mit Hochwasser. Am Montagvormittag wurde ein Pegel von 130 Zentimeter über dem "normalen" Meeresspiegel gemessen. Die Sirenen läuteten, um die Bevölkerung zu alarmieren. Ein solches "Acqua Alta" bedeutet, dass für mehr als 40 Prozent des historischen Zentrums zumindest Gummistiefel benötigt werden.