Stockholm

Schwule ziehen durch Moslem-Viertel

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Die Parade soll aufzeigen, wo das Problem in der heutigen Zeit liegt.

Der britische Journalist und Unternehmer Milo Yiannopoulos hat in einem Live-Interview mit dem Reporter David Rubin angekündigt, eine Schwulenparade durch ein muslimisches Viertel in Stockholm führen zu wollen.

"Wenn man anfängt, politische oder gesellschaftliche Ansichten mit Gewalt durchsetzen zu wollen, dann ist das ein Problem", sagte er in dem Interview. In diesem Moment müsse die ganze Welt sagen: "Ihr seid das Problem und wir werden tun, was notwendig ist, um uns vor euch zu beschützen."

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Kritik an Linken

Daraufhin übte er Kritik an den heutigen Linken: Sie würden statt dem Problem ins Auge zu blicken nach Entschuldigungen suchen und sich darauf hinausreden, dass der Westen die Probleme verursacht habe. "Das reduziert die Muslime auf den Status von Kindern, die keinen eigenen Willen haben. [...] Das ist völlig hirnrissig."

Rassismusvorwurf von den Linken

Schon im Juli 2015 habe man eine Schwulenparade im muslimischen Teil Stockholms geplant. Diese wurde jedoch nicht zugelassen, da die Parade "zu einer unnötigen Provokation in einem muslimischen Gebiet führen" würde. Sogar LGBT-Gruppen und die Linken hätten den Schwulenorganisationen damals Rassismus vorgeworfen.

Doch der homosexuelle Journalist gibt nicht so schnell auf, weshalb er auch heuer durch die Stadtteile Tensta und Husby, in denen 75 Prozent muslimische Migranten leben, ziehen will. "In ein paar Wochen werde ich in Schweden durch das muslimische Gebiet marschieren und ich hoffe, es wird die Menschen daran erinnern, was in Europa heutzutage das Problem ist", sagt er in dem Interview. Nicht die Buddhisten, die Christen, die Zoroastrier oder auch blinde Atheisten seien heutzutage das Problem. "Keiner von ihnen geht mit einem Sturmgewehr auf die Straße um Schwule zu erschießen."

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