Kamerun

Selbstmordanschlag: mindestens sechs Tote

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Der Täter soll der Terrorgruppe Boko Haram angehört haben.

Ein Selbstmordattentäter hat im Norden Kameruns mindestens fünf Menschen mit sich in den Tod gerissen. Laut dem zuständigen Provinzgouverneur der Deutschen Presse-Agentur habe der Mann seinen Sprengstoffgürtel während des Morgengebets in einer Moschee in der Ortschaft Guetchewe gezündet.

Regelmäßige Anschläge von Fundamentalisten
Der Täter soll der Terrorgruppe Boko Haram angehört haben. Kameruns Norden, der an Nigeria grenzt, ist regelmäßig von Anschlägen der sunnitischen Fundamentalisten betroffen, die vor allem den Nordosten Nigerias terrorisieren. Die Islamisten wollen dort einen sogenannten Gottesstaat errichten - mit strengster Auslegung des islamischen Rechts, der Scharia. Bei Anschlägen der Gruppe wurden seit 2009 mindestens 14.000 Menschen getötet.

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