Der renommierte Musik-Professor wurde wegen Vergewaltigung angeklagt.
Gegen einen renommierten Professor der Münchner Musikhochschule hat die Staatsanwaltschaft München nun wegen Vergewaltigung Anklage erhoben. Dem 62-Jährigen wird außerdem vorgeworfen, eine Sex-Sklavin im Keller gehalten zu haben.
Schon vor zwei Jahren wurde der 62-Jährige von einer Ex-Geliebten, die 2006 und 2007 eine Affäre mit ihm hatte, angezeigt. Der Professor soll sie in dieser Zeit dreimal zum Sex gezwungen haben, berichtet die BILD.
Sex-Sklavin bei Hausdurchsuchung entdeckt
Die heute 32-Jährige gab an, dass er eine Waffe im Haus habe, sodass das SEK bei einer Hausdurchsuchung im April 2015 die Villa des Musik-Professors stürmte. Dabei wurden Kokain, eine Gaspistole und eine 21-jährige Studentin im Keller des Professors entdeckt.
Der 62-Jährige bestreitet jedoch die Vergewaltigungs-Vorwürfe. Laut seinem Anwalt sei die Anzeige „grotesk“, da man nicht ein Jahr lang eine Beziehung führen, in der man einvernehmlichen Sex habe und zehn Jahre später behaupten könne, „dass es plötzlich Fälle gab, wo man das eigentlich nicht wollte.“
Verleumdung
Der Anwalt vermutet, dass die Frau von einem konkurrierenden Professor zur Anzeige angestiftet worden sei. Man gehe gegen Verleumdung vor. Zur Studentin, die im Keller des Angeklagten gefunden wurde, sagte er: „Sie wird vor Gericht auch im Sinne meines Mandanten aussagen.“