Lebensgefahr für 19-Jährige

Sie färbt sich die Haare, dann bläht sich Gesicht auf

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Estelle (19) wäre nach dem Haare-Färben fast gestorben - das war der Grund ...

Paris. Estelle (19) entkam nur knapp dem Tod. Die junge Frau aus einem Pariser Vorort färbte sich die Haare. Plötzlich schwoll ihr Gesicht und ihre Zunge an. Sie bekam fast keine Luft mehr und drohte zu ersticken. Ihr Herz begann zu rasen. Und das nur, weil sie sich die Haare färbte. 

Die 19-Jährige wollte ihren Look ändern, kaufte sich ein gängiges Haarfärbe-Mittel im Supermarkt und trug es als Test auf ihre Haut auf, weil sie bereits einmal leicht reagierte. Als sie keine Anzeichen für eine Hautreaktion feststellte, trug sie das Haarfarbe-Mittel auf den Kopf auf. Was folgte war ein tagelanges Martyrium. 

Sie färbt sich die Haare, dann bläht sich Gesicht auf
© dpa

 

"Ich habe einen Kopf wie eine Glühbirne!"

Am nächsten Tag der Schock vor dem Spiegel: "Ich habe einen Kopf wie eine Glühbirne!", erschrak Estelle. Sie hatte eine allergische Reaktion. Ihr Kopf blähte sich auch nach den Notfall-Maßnahmen weiter auf. Die Schläfen pochten, die Stirn wölbte sich immer mehr, die Augen schwollen zu. "Es war, als ob ich in einem Einmachglas stecken würde", erinnert sie sich.

Zurück zur Notaufnahme – und im Auto dann auf einmal Lebensgefahr. Estelle muss würgen. Atemnot und Herzrasen!
 
Estelle konnte nur noch eine Adrenalin-Spritze helfen. Jetzt will sie andere warnen: Das Färbemittel PPD (p-Phenylendiamin), auf das sie so böse reagierte, ist in praktisch allen Haarfarben enthalten.
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