Der britische Kardinal Vincent Nichols sprach kurz nach der Papstwahl öffentlich darüber, wie sich Leo XIV. vor und bei der Kür verhielt.
Wenige Augenblicke vor dem berühmten Ausspruch "Habemus Papam“ hätte Leo XIV. durchaus nervös sein können. Doch der frisch gewählte Pontifex nahm die Wahl mit einer stoischen Gelassenheit an, die selbst alteingesessene Kardinäle staunen ließ. Wie Kardinal Vincent Nichols gegenüber Daily Mail erklärte, soll der neue Papst die Frage, ob er das Amt annehme, ruhig und bestimmt beantwortet haben – ohne große Geste, ohne Tränen, ohne Zittern. "Er nahm die Situation mit beeindruckender Ruhe", so Nichols.
Eine leise Freude sei durch den Raum geströmt, als er sprach – ruhig, aber mit einem Lächeln in den Augen, das trotz seiner äußeren Gelassenheit eine innere Bewegtheit erahnen ließ. Der britische Kardinal beschrieb den Moment als zutiefst spirituell und würdevoll. "Ich stand nur wenige Schritte entfernt – und habe in seinem Blick so viel Klarheit und Wärme gesehen", erzählt Nichols. Ein Papst, der nicht mit Pomp, sondern mit Herz führe.
Schon jetzt gilt Leo XIV. als Mann mit Rückgrat – einer, der sich nicht vor den Großen dieser Welt kleinmacht, weder vor Supermächten noch vor politischen Strippenziehern. Nichols nach stehe er für eine Kirche, die sich nicht anbiedert, sondern auf Augenhöhe spricht – auch mit Präsidenten und Wirtschaftsbossen. Fun Fact: Kurz vor der Wahl zum Papst spielte Leo zur Ablenkung noch eine Runde Wordle mit seinem Bruder.