US-Soldaten bekommen ab 1. Februar kein Gehalt mehr – Post wird noch zugestellt.
Die US-Regierung stellt ihre Tätigkeit ein: Freitagnacht trat eine Budgetsperre in Kraft. Der Senat konnte sich bis zum Auslaufen der Frist nicht auf eine Übergangsfinanzierung von Regierung und Bundeseinrichtungen verständigen. Was heißt das für das Leben der US-Bürger?
US-Militär
Die Soldaten werden ihren Dienst weiter antreten. Das US-Militär ist bis zum 1. Februar ausbezahlt. Dauert der Shutdown allerdings mehrere Wochen werden die etwa 1,3 Millionen aktiven Armee-Angestellten nicht bezahlt werden.
Zivile Verteidigungseinrichtungen werden allerdings während des Shutdowns schließen. Zum Beispiel bleiben Ausbilder in Militärakademien zuhause.
Beamte „beurlaubt“
Hunderttausende Beamte werden ab sofort „beurlaubt“. Sie bleiben ab Montag zuhause, bis sich die Parteien auf ein Ende des Shutdowns einigen. Die Beamten bekommen in dieser Zeit kein Gehalt. Wenn der Shutdown zu Ende ist, bekommen sie das Geld rückwirkend zurückerstattet. Bei der Budgetsperre 2013 waren 850.000 Beamte betroffen.
Aktivität im Weißen Haus runtergefahren
Im Weißen Haus werden 1056 Mitarbeiter beurlaubt. Sie melden sich trotzdem am Montag um die Arbeit an Kollegen zu übergeben. 659 Angestellte sind „essentiell“ für die Arbeit im Weißen Haus und sind vorerst nicht betroffen.
Sinderermittler Robert Mueller
Der Sonderermittler Robert Mueller, der die Verbindung Trumps zur russischen Regierung untersucht, wird mit seinem Team weiter arbeiten, wie es auf Mediennachfrage hieß.
Nationalparks und Waffenlizenz
Die meisten Nationalparks schließen während des Shutdowns. Ebenso bleiben viele Museen und Tierparks geschlossen. Wer eine Waffenlizenz beantragen will, muss auf eine Antwort bis nach dem Shutdown warten.
Die US-amerikanische Post „US Postal Service“ bleibt in Betrieb. Die US-Amerikaner bekommen nach wie vor ihre Post. Generell arbeiten „essentielle Services“, wie Polizei, Flug- und Verkehrsüberwachung weiter.