Wintereinbruch

Spanien versinkt im Schnee

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Spanien erlebt den schlimmsten Wintereinbruch seit 3 Jahren.

Der härteste Wintereinbruch seit drei Jahren hat weite Teile Spaniens mit einer dicken und großflächigen Schneedecke überzogen. Sogar in der Mittelmeermetropole Barcelona musste die Stadtverwaltung am Mittwoch tonnenweise Salz und 22 Streufahrzeuge einsetzen, um die Straßen von Schnee und Eis zu befreien.

Medien berichteten von einem Verkehrskollaps vor allem in höher gelegenen Vierteln der katalanischen Hauptstadt. Die Kältewelle im ganzen Land werde bis Dienstag kommender Woche anhalten, teilte das Meteorologische Institut Aemet mit. Die Behörde gab für 27 der 50 Provinzen Spaniens Wetteralarm aus. Gewarnt wurde vor Schnee- und Regenfällen, Lawinen und Erdrutschen, kräftigen Winden, extremer Kälte sowie vor hohem Wellengang. Die Temperaturen fielen auf minus zehn Grad in Bergregionen sowie auf bis zu minus fünf in vielen Städten im Zentrum und Osten des Landes. Bis zum Wochenende soll es noch kälter werden.

In Katalonien, Madrid, Andalusien und vielen anderen der 17 autonomen Regionen Spaniens mussten wichtige Fernverkehrsstraßen gesperrt werden. Beim sonst pünktlichen Schnellverkehrszug AVE kam es zu Verspätungen von mehr einer halben Stunde. Auf Mallorca und Ibiza müssen Touristen jedoch in den nächsten Tagen bei vier Meter hohen Wellen und Winden mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde auf die beliebten Bootsausflüge verzichten.
 

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