Umfrage zur deutschen Bundestagswahl

SPD liegt stabil vor der Union

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SPD-Parteichefin Esken wirft Laschet soziale Kälte vor -Merkel wird mit Laschet Wahlkämpfen.  

In einer neuen Insa-Umfrage für die "Bild" zur deutschen Bundestagswahl am 26. September haben sich die Werte im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. Die SPD bleibt danach mit 26 Prozent vor der Union mit 20,5 Prozent. Die Grünen landen bei 15 Prozent (minus 0,5), die AfD kommt auf 11,5 Prozent (plus 0,5). Die FDP erhielt danach 12,5 und die Linke 6,5 Prozent der Stimmen. Insa hat vom 10. bis 13. September nach eigenen Angaben 2.062 Bürger in Deutschland befragt.

SPD-Parteichefin Saskia Esken warf indes dem Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet vor, er habe im zweiten TV-Triell der Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen eine Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro abgelehnt. "Respekt auf dem Arbeitsmarkt scheint für die Union keinerlei Bedeutung zu haben", sagt Esken nach Gremienberatungen der SPD in Berlin. Auch soziale Gerechtigkeit beim Klimaschutz spiele für die Union anscheinend keine Rolle. Die Union sehe beim Klimaschutz nicht den aktiv gestaltenden Staat in der Pflicht, sondern wolle dies der Wirtschaft überlassen.

Unterdessen wird die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Angaben von Laschet noch mehrfach im Wahlkampf präsent sein. Neben der Abschlusskundgebung mit CSU-Chef Markus Söder und Laschet werde die CDU-Politikerin auch noch in Aachen zusammen mit ihm auftreten, sagt Laschet. Gemeinsam wollten beide zudem in Merkels bisherigem Wahlkreis in Stralsund Wahlkampf machen. Auf die Frage nach gemeinsamen Auftritten mit Söder verweist Laschet auf mehrere Termine in Bayern in den kommenden Tagen.
 

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