Ex-Geheimdienst-Chef

Stammt das Coronavirus doch aus dem Labor?

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Der ehemalige Chef des britischen MI6 berichtet über bisher geheim gehaltene Studien.

US-Präsident Donald Trump sprach mehrmals öffentlich davon dass die Corona-Pandemie ihren Ursprung in einem chinesischen Forschungslabor genommen hat. Die Vereinigten Staaten beschuldigten dabei China, den Ausbruch der Pandemie vertuscht zu haben und für den Tod von Hunderttausenden Menschen verantwortlich zu sein. Eindeutige Beweise konnten die USA dafür bisher aber nicht vorlegen. 

Der ehemalige britische Geheimdienstchef Richard Dearlove lässt nun in einem Interview mit dem „Telegraph“ aufhorchen. Der 75-Jährige ist ebenfalls der Meinung, dass das Coronavirus tatsächlich aus einem chinesischen Labor stammen könnte. 
 

Geheim gehaltene Studie

Der ehemalige Leiter des britischen MI6 bezieht sich dabei auf eine bisher nicht veröffentlichte Studie zweiter renommierter Wissenschaftler. Angus Dalgleish und Birger Sorensen haben demnach „eingefügte Abschnitte“ auf der Oberfläche von Covid-19-Zellen gefunden. Diese würden darauf hindeuten, dass das Virus künstlich erzeugt wurde. 
 
Dearlove glaubt, dass es in China bei Labor-Experimenten zu einem Unfall gekommen sein könnte. Peking habe dies dann vertuscht und keinerlei Verantwortung übernommen. Sei dies wirklich der Fall, dann stellt der Ex-Geheimdienst-Chef auch die Frage nach möglichen Reparationszahlungen auf. Bis Klarheit herrscht, braucht es allerdings noch weitere Beweise. 
 
Den chinesischen Behörden zufolge ging das Coronavirus von einem Fisch- und Wildtiermarkt in Wuhan auf den Menschen über. Seit Monaten gibt es aber Spekulationen, das Virus könnte im Wuhan-Institut für Virologie durch einen Unfall freigesetzt oder sogar absichtlich geschaffen worden sein. Die chinesischen Behörden weisen solche Theorien entschieden zurück.
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