Klagenflut

Stripperinnen laufen Sturm gegen BP

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Die Ölpest macht die Fischer arm und damit auch die Strip Clubs.

Der britische Konzern BP hat nach eigenen Angaben bereits 64.000 Klagen erhalten. Es sei das Ziel des Konzerns, dass all diejenigen, "die wegen der Ölpest kein Geld verdienen konnten", entschädigt würden, hieß es in der Erklärung. Dies betreffe vor allem Fischer.

Die Klagenflut schließt aber auch weitere Parteien ein, die unmittelbar von der Katastrophe im Golf von Mexiko betroffen sind. So schlossen sich auch Restaurants und Bars an. Sogar ein Strip-Club ist dabei. "The Mimosa Dancing Girls" beklagt, dass die Fischer nicht mehr genügend Geld hätten, sich die Stripperinnen zu leisten. Entlassungen drohen.

BP zahlt 104 Mio. Dollar an Entschädigungen
Auch Taxi-Fahrer in New Orleans bildeten eine Gemeinschaft. Sie wollen bei einem örtlichen Anwalt eine Sammelklage einreichen. New Orleans wird derweil von Anwälten geradezu gestürmt. Sie wittern das große Geld.

Laut BP wurden bisher 104 Millionen Dollar (knapp 84 Millionen Euro) an Entschädigungen gezahlt. Das Unternehmen beschäftigt derzeit ein Team von rund tausend Angestellten, die mit der Bearbeitung der Flut an Schadenersatzforderungen beauftragt sind. In den von der schlimmsten Ölpest in der US-Geschichte betroffenen Bundesstaaten Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida seien insgesamt 33 Außenstellen dafür eingerichtet worden.

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