Kampf gegen den Terror

Suizid aus Angst vor IS-Vergewaltigung

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Eine Soldatin ohne Munition griff zu einer drastischen Maßnahme.

Der Kampf gegen die IS-Terrormiliz im Irak und in Syrien wird immer härter. Mittendrin war auch Ceylan Özalp (Codename: Berivan Sason). Gemeinsam mit ihren Freundinnen kämpfte sie gegen die Terroristen bis sie keine Munition mehr hatte.

Um nicht - wie viele Frauen vor ihr - den Terroristen in die Hände zu fallen und vergewaltigt zu werden, griff sie zu einer drastischen Maßnahme. Sie verabschiedete sich per Funkgerät von ihren Kameraden, nahm ihre Waffe und erschoss sich auf dem Schlachtfeld. So steht es zumindest auf der Facebook-Seite "Gemeinsam gegen ISIS", eine offizielle Bestätigung des tragischen Falles gibt es nicht.

Die Terroristen gehen mit gefangen genommen Frauen besonders brutal um, weil sie glauben, dass ein Kämpfer, der von einer Frau getötet wird, nicht ins Paradies kommt.

IS-Erfolge im Irak
Unterdessen hat die IS den größten Teil der Stadt Hit in der Landesmitte unter ihre Kontrolle gebracht. "90 Prozent der Stadt sind von den Kämpfern überrannt worden", sagte das Mitglied des Provinzrates, Adnan al Fahdawi, am Donnerstag.

Im türkischen Parlament wird abgestimmt, ob man gegen die Terrormiliz vorgeht.

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