Dänemark

Syrer tötet Familie und steckt sie in Eisschrank

Teilen

Der verdächtige Familienvater will sich nun vermutlich nach Syrien absetzen.

Eigentlich ging man davon aus, dass die Integration einer syrischen Familie in Dänemark nicht besser hätte verlaufen können. Ein Foto zeigt die Mutter, die erleichtert in die Kamera lächelt, während die beiden Töchter dänische Fahnen schwenken. Doch nun sind alle drei Menschen tot: Sherin M. (27) sowie ihre Töchter Linda (9) und Randa (7) wurden ermordet, ihre Leichen wurden daraufhin in eine Gefriertruhe gesteckt.

Vater als Hauptverdächtiger

Als Hauptverdächtigen jagt die Polizei nun den 33-jährigen Familienvater Hamid Farid M. Er soll vom dänischen Städtchen Aabenraa mit einem Taxi ins deutsche Flensburg geflohen sein. Von dort aus habe er sich über Hamburg in die Türkei abgesetzt. Ziel seiner Flucht soll Syrien sein, berichtet die BILD.

Der Bruder der ermordeten Frau hat am Sonntag die Polizei alarmiert, die daraufhin die Leichen der jungen Familie entdeckte. Die Todesursache wurde von der dänischen Polizei noch nicht bekanntgegeben.

Schnelle Integration

Im Vorjahr war die Familie aus Syrien nach Dänemark geflohen. Es sei eine Integration wie im Bilderbuch gewesen: Die Kinder gingen zur Schule und lernten so schnell die Sprache. Ein Nachbar sagte zu BILD: "Es war so eine herzliche Familie, die Mädchen immer gut gelaunt."

Doch zwischen Mutter und Vater soll es ständig Streit gegeben haben, berichtet die Zeitung. Der Familienvater soll schließlich an einen anderen Ort gezogen sein, aber immer wieder zurückgekommen sein. Auch seine Frau soll er geschlagen haben, berichtete der Nachbar.

Eine mögliche Tatursache könnte sein, dass die 33-Jährige schließlich mit ihren Kindern nach Flensburg ziehen wollte. Dadurch könnte der Vater ausgerastet sein.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten