Todesstrafe

Texas richtet 38-jährigen Raubmörder hin

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Der US-Bundesstaat Texas hat einen Mann wegen Mordes hingerichtet - und wie von dem Häftling gerichtlich durchgesetzt, war ein Geistlicher anwesend 

Nach Jahren im Todestrakt wurde der 38-Jährige am Mittwoch (Ortszeit) durch die Giftspritze getötet, wie unter anderem der Sender CNN berichtete. Der Fall hatte vor einigen Monaten für Aufmerksamkeit gesorgt, weil der Verurteilte vor dem Obersten US-Gericht gegen die Gefängnisvorschriften geklagt hatte.

Diese verbieten unter anderem, dass ein Geistlicher den zum Tode Verurteilten während der Hinrichtung berührt und betet. Der Supreme Court gab dem Verurteilten Recht - ein Geistlicher war dem Sender zufolge bei der Hinrichtung dabei.

Der 38-Jährige wurde zum Tode verurteilt, weil er 2004 bei einem Raubüberfall den Angestellten eines Lebensmittelladens brutal getötet hatte. Er wurde rund vier Jahre später verurteilt, nachdem er mehrere Jahre auf der Flucht war. Begnadigungsanträge des Beschuldigten waren abgelehnt worden. In den USA vollstrecken 27 Bundesstaaten trotz internationaler Kritik weiterhin die Todesstrafe.
 

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