David French tritt zur Wahl an

Trump gerät unter Druck

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Republikaner stellen mit dem unbekannten David French einen Gegenkandidaten auf.

Donald Trump hat die Vorwahlen der Republikaner gewonnen. Einige Parteigegner sind aber so verbittert, dass sie als ihn Präsidenten verhindern wollen. „Es wird die Kandidatur eines Unabhängigen geben“, twitterte der einflussreiche republikanische Stratege und Herausgeber William Kristol. Daraufhin brodelte die Gerüchteküche. Gehandelt wurden Namen wie Condoleezza Rice, Außenministerin unter George W. Bush.

Unbekannter

Jetzt ließ Kristol die Katze aus dem Sack und verkündete einen Namen, mit dem kaum jemand rechnete: David French, Veteran des Irakkriegs und Autor beim konservativen Magazin National Review, soll als unabhängiger Kandidat antreten – und vor allem Trump Stimmen kosten.

Warb für Romney

French hatte Trump in seinen Artikeln immer wieder heftig kritisiert. Mit der Wahl Trumps liege „die Partei Lincolns in Trümmern“, schrieb er. Zuletzt machte er sich für Mitt Romney stark, der 2012 gegen Ba­rack Obama die Wahl verlor. Jetzt dürfte er selbst gegen Trump antreten.

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