Corona

Tschechischer Präsident Zeman wieder im Krankenhaus

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Sender: Bisher keine Symptome.  

Der tschechische Staatspräsident Milos Zeman, der am Donnerstag nach fast sieben Wochen aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ist am selben Tag wieder zurück ins Spital gebracht worden. Der Grund sei ein positiver Covid-Test, meldete der Rundfunksender "Frekvence 1" am Donnerstagabend. Angeblich habe der 77-jährige, der schon drei Mal gegen Corona geimpft sei, bisher keine Covid-Symptome, hieß es.

"Ich kann bestätigen, dass der Herr Präsident in die Zentrale des militärischen Krankenhauses (in Prag) gebracht wird", sagte der Arzt Boris Stastny von der Einrichtung "Senior Home Group", die sich um den Staatschef nach seiner Entlassung aus der Klinik kümmern sollte. Zur angeblichen Covid-Infektion Zemans wollte er sich mit Hinweis auf das Arztgeheimnis nicht äußern.

Weder die Präsidentschaftskanzlei noch das militärische Krankenhaus bestätigten zunächst die Information über die wiederholte Hospitalisierung bzw. angebliche Covid-Infektion des Staatschefs. Zemans Sprecher Jiri Ovcacek stellte eine Presseaussendung für Donnerstagabend in Aussicht.

Zeman sollte eigentlich am morgigen Freitag in Lany den Chef der konservativen Demokratischen Bürgerpartei (ODS), Petr Fiala, zum neuen Regierungschef ernennen. Fiala war Spitzenkandidat des Wahlbündnisses Spolu (Gemeinsam), das die Parlamentswahlen im Oktober gewonnen hatte. Fiala tritt an die Stelle des abgewählten Premiers Andrej Babis, Milliardär und Chef der populistischen ANO-Partei.

Künftig wollen Spolu - ein Zusammenschluss der ODS, der Christdemokraten (KDU-CSL) und der konservativen TOP 09 - und ein zweites Bündnis, bestehend aus der linksliberalen Piratenpartei und der Bürgermeisterpartei STAN, eine Koalitionsregierung stellen.

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