Wellen nach starkem Beben könnten Küste und Karibikinseln treffen.
Das US-Tsunami-Zentrum hat nach einem Erdbeben der Stärke 7,3 am Dienstag (Ortszeit) vor der Küste im Nordosten Venezuelas eine Tsunami-Warnung herausgegeben.
Zerstörerische Wellen seien in einem Umkreis von 300 Kilometern um das Epizentrum des Bebens möglich, hieß es in der Mitteilung.
Die Wellen könnten die Küste von Venezuela sowie die Karibikinseln Grenada, Trinidad und Tobago treffen. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS 20 Kilometer nordnordwestlich der Ortschaft Yaguaraparo im Bundesstaat Sucre in einer Tiefe von 123 Kilometern.
Über eventuelle Opfer oder Schäden lagen zunächst keine Angaben vor. Berichten in sozialen Medien zufolge war der Erdstoß aber auch in der knapp 600 Kilometer entfernten Hauptstadt Caracas zu spüren. Menschen verließen in Panik ihre Häuser.
Zahlreiche Gebäude wurden evakuiert. Selbst im Nachbarland Kolumbien war das Beben noch zu spüren.