In der chinesischen Provinz Hunan ereignete sich vor Kurzem eine Geschichte, die viele staunen lässt.
Ein Taucher war fünf Tage lang in einer Unterwasserhöhle gefangen und konnte schließlich lebend gerettet werden – und das völlig unverletzt. Dieser Fall zeigt, wie eng Leben und Tod manchmal beieinanderliegen.
In Höhlensystem verirrt
Der 40-jährige Wang war mit einem Freund in einem Fluss in Hunan zum Tauchen unterwegs. Noch kurz nach Beginn des Tauchgangs verlor Wang den Überblick und verirrte sich in einem komplizierten System von Unterwasserhöhlen. Als er nicht zurückkehrte, alarmierte sein Begleiter sofort die Polizei. Spezialkräfte und Rettungstaucher begannen umgehend mit der Suche.
Lebenszeichen unter Wasser
Tagelang blieb jede Spur von Wang aus. Erst beim zweiten Tauchgang hörten die Retter ein Klopfen, das wie ein Hilferuf klang. Um das Geräusch besser orten zu können, stellten sie die Bootsmotoren ab, doch leider kam das Klopfen nicht mehr zurück. Die Hoffnung auf eine schnelle Rettung schwand.
Rettung in letzter Minute
Erst beim dritten Tauchgang, am fünften Tag der Suchaktion, wurde Wang endlich gefunden. Er hatte sich in einer Luftblase auf etwa neun Metern Tiefe versteckt. Seine Sauerstoffflasche war zu diesem Zeitpunkt fast leer – nur noch vier Prozent waren übrig. Die Rettung kam also gerade noch rechtzeitig.
Ein erstaunliches Überleben
Erstaunlicherweise war Wang unverletzt und konnte sogar selbst zum Rettungswagen gehen, um sich untersuchen zu lassen. Ein Detail sorgte für Erheiterung bei den Helfern: Seine erste Frage lautete, ob jemand eine Zigarette für ihn habe.
Wie Wang später berichtete, hatte er in der Höhle rohen Fisch gegessen, um zu überleben. Viele Menschen im Internet zeigten sich beeindruckt und sprachen von einem Wunder, dass er diese Tage unter Wasser so gut überstanden hat.