China

Überschreitung von Feinstaub-Grenzwerten

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Greenpeace wertete die Regierungsdaten aus.

In fast 300 chinesischen Städten sind nach Angaben von Greenpeace im vergangenen Jahr die nationalen Grenzwerte für Luftverschmutzung gebrochen worden. Wie die Umweltschutzorganisation am Mittwoch nach einer Auswertung chinesischer Regierungsdaten berichtete, lag die Feinstaubbelastung in insgesamt 366 überprüften Städten mehr als fünf Mal über dem Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Peking auf Rang 27
In 80 Prozent der Städte seien sogar die wesentlich laxeren nationalen Höchstwerte überschritten worden. Zu den kontrollierten Städten gehören sämtliche größere Ballungsgebiete Chinas. Die Hauptstadt Peking lag auf Rang 27 mit einer durchschnittlichen Feinstaubbelastung von 80,4 Mikrogramm pro Kubikmeter. Der WHO-Grenzwert liegt bei 10 Mikrogramm.

Massive Kohleverfeuerung
Der massive Smog in Peking und seinem Umland in diesem Winter war nach Angaben der Umweltschutzorganisation in erster Linie wetterbedingt. "Der Ursprung der Verschmutzung bleibt aber die massive Kohleverfeuerung in Nordchina", erklärte Greenpeace.
 

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