Evakuierungen

Überschwemmungen im Norden Italiens

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Schwere Unwetter sorgen für eine Naturkatastrophe in Italien.

Schwere Unwetter haben in mehreren norditalienischen Regionen für brenzlige Situationen gesorgt. Ein Drittel der Stadt Vicenza ist überschwemmt, viele Personen wurden von Schlamm in ihren Wohnungen eingeschlossen. Ein Mann wurde vermisst, berichteten italienische Medien am Dienstag. Mehr als 1.000 Familien mussten evakuiert werden.

Überschwemmungen
Über 400 Feuerwehrmänner und 1.000 Freiwillige kämpften gegen die Überschwemmungen. Vicenzas Bürgermeister Achille Variati forderte den Einsatz des Heeres, das den Schlamm auf den Straßen beseitigen soll. Die Schulen in der Provinz Vicenza und in einigen Gemeinden im Raum Verona blieben am Dienstag geschlossen.

In der Region Treviso wurden mehrere Straßen nach Erdrutschen gesperrt. Aus Sicherheitsgründen sollte ein Krankenhaus von Motta di Livenza vorübergehend geräumt und 120 Patienten evakuiert werden. Der Fluss Livenza drohte über das Ufer zu treten.

Erdrutschgefahr
In der norditalienischen Region Ligurien bestand nach drei Tage dauernden Niederschlägen akute Erdrutschgefahr. Regenfälle gab es auch rund um die toskanische Stadt Massa, in der am Montag bei einem Erdrutsch eine Mutter und ihr zweijähriges Kind ums Leben gekommen waren.

Die Schlechtwetter-Front setzte auch Süditalien zunehmend unter Druck. Erdrutsche und Überschwemmungen belasteten den Großraum der sizilianischen Stadt Messina. In der Stadt Milazzo kam es wegen überfluteter Straßen zu erheblichen Verkehrsproblemen. Eine Strecke der Autobahn A20 zwischen Messina und Palermo musste nach einem Erdrutsch gesperrt werden.

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