Für Friedensabkommen

Ukraine-Gipfel: Moskau stellt jetzt DIESE Bedingungen

In einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen  stellt man bereits Bedingungen für ein Friedensabkommen  mit der Ukraine.

Nach einem historischen, sechs Stunden langen Gipfel am Montag im Weißen Haus mit US-Präsident Donald Trump, dem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj, fünf europäischen Staats- und Regierungschefs sowie den Vorsitzenden der EU und NATO wird erstmals Schwung in den Verhandlungen geortet.

Man einigte sich auf ein Treffen zwischen Kreml-Chef Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie auf Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Während bereits über einen Verhandlungsort für einen Gipfel zwischen Putin und Selenskyj – Kanzler Stocker schlug dafür Wien vor – spekuliert wird, stellt Moskau bereits Bedingungen für ein Friedensabkommen mit der Ukraine auf.

Kreml stellt Bedingungen

"Ohne eine Berücksichtigung der russischen Sicherheitsinteressen, ohne die Achtung der Rechte der Russen und Russischsprachigen, die in der Ukraine leben, kann von einem langfristigen Abkommen nicht die Rede sein", so Russlands Außenminister Lawrow. "Der entscheidende Punkt ist, dass diese Formate nicht um der Medienberichterstattung oder der Abendsendungen willen verfolgt werden." Russland sei weiterhin um eine Lösung des Konflikts bemüht, sowohl in bilateralen als auch in trilateralen Formaten, so Lawrow weiter.

Lawrow lobte zudem die Haltung Trumps. Beim Gipfeltreffen der beiden Präsidenten am vergangenen Freitag in Alaska sei klar geworden, dass der US-Präsident und sein Team aufrichtig ein Ergebnis anstrebten, das langfristig, nachhaltig und verlässlich sei. Diese konstruktive Haltung der USA stellte Lawrow der Position Europas gegenüber. Die Europäer hätten bei jeder Gelegenheit nur auf einen Waffenstillstand bestanden, um danach die Ukraine weiter mit Waffen zu versorgen, sagte Lawrow.  

Putin hat zuletzt die ukrainischen Regionen Luhansk und Donezk als Teil eines Deals gefordert. Im Gegenzug soll die Frontlinie in den Regionen Cherson und Saporischschja eingefroren werden. Kiew hat dies strikt abgelehnt.

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