Angriffswelle

16 Verletzte nach russischen Angriffen auf Charkiw

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Infolge russischer Raketenangriffe auf die ostukrainische Stadt Charkiw sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 16 Menschen verletzt worden.

Getroffen worden sei unter anderem ein Wohnhaus im Stadtzentrum, schrieb Bürgermeister Ihor Terechow Samstagabend auf Telegram. Mehrere Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht. Die ukrainische Luftwaffe teilte darüber hinaus mit, dass die russische Armee erneut Kampfdrohnen gestartet habe.

Warnungen wurden unter anderem für die Regionen Cherson, Mykolajiw und Dnipropetrowsk herausgegeben. Erst vor wenigen Tagen hatte Russland die Ukraine mit der schwersten Angriffswelle seit Kriegsbeginn vor fast zwei Jahren überzogen. In der Nacht auf Freitag beschossen die Russen das Nachbarland mit insgesamt knapp 160 Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen verschiedener Typen. Mindestens 39 Menschen wurden laut ukrainischen Angaben getötet.

Sitzung des UNO-Sicherheitsrats

Die Sitzung des UNO-Sicherheitsrats nach der ukrainischen Attacke auf Belgorod sollte um 16.00 Uhr New Yorker Zeit (22.00 Uhr MESZ) beginnen. Das teilte die russische UNO-Vertretung am Samstag mit. Drei andere Sicherheitsmitglieder bestätigten das Treffen.

In Belgorod seien in der Nacht auf Samstag "zwölf Erwachsene und zwei Kinder getötet" worden, erklärte das russische Katastrophenschutzministerium. Unter den 108 Verletzten seien 15 Kinder. Videoaufnahmen, deren Echtheit zunächst nicht überprüft werden konnte, zeigten mit Trümmern übersäte Straßen und aus ausgebrannten Autos aufsteigende Rauchwolken im Zentrum von Belgorod. Auf Aufnahmen einer Dashcam, die in Online-Netzwerken veröffentlicht wurden, war eine schwere Explosion zu hören.

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