Expertin erklärt

Analyse: Putins Körpersprache entlarvt wahre Intentionen

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Am Dienstag hielt der russische Präsident Wladimir Putin (70) seine brisante Kriegsrede, der die ganze Welt zusah. Doch welche geheimen Botschaften sind in seiner Mimik und Gestik enthalten? Eine Expertin klärt nun auf. 

Die Ansprache von Wladimir Putin hatte einige Aufreger parat: Von der Aussage, der Westen sei für den Krieg verantwortlich, bis hin zur Ankündigung, den Atom-Abrüstungsvertrag auf Eis zu legen, war alles dabei. Eine beinahe zweistündige, typische Propaganda-Rede Putins also. Doch nicht nur die Worte, sondern auch die Gesten, Posen und Gesichtsausdrücke enthalten Botschaften an die Welt, wie Kommunikations-Expertin Veronika Langguth in der "BILD" analysiert. 

Mimik: Die Körpersprache-Expertin spricht von Putins durchgehend ernstem Gesicht, das Stärke und Fassung demonstrieren sollte. Manchmal hebt er seinen Kopf (lange) und zugleich seine Augenbrauen (kurz), um seinen Worten Wichtigkeit zu verleihen.

Lächeln: Während den 104 Minuten zeigt zweimal ein kurzes, verächtliches Lächeln und presst danach die Lippen aufeinander. Damit will er seine Selbstbeherrschung ausdrücken.

Analyse: Putins Körpersprache entlarvt wahre Intentionen
© oe24
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Seltener Anblick: Putin zeigt seine Handflächen

Hände: Gestik wird von Wladimir Putin nur sporadisch gezeigt, zunächst sind die Hände unter dem Pult verdeckt, am Ende hält er sie am Pult fest. Wie das seltene Lächeln laut der Expertin ein Zeichen davon, sich selbst zu beherrschen. Ab und an zeigt er auch seine Handflächen, was Ehrlichkeit und ein alternativloses Handeln ausdrücken sollte.

Faust: Bei inhaltlich für Putin wichtigen Stellen, wie zum Beispiel der Kritik an dem Westen, steigert er seine Gesten hin zu wegwerfenden und wegwischenden Posen. Die Klimax davon ist ein Ballen der Faust oder ein kurzer Schlag mit der Kante der Hand auf das Pult.

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