Doppelgänger-Debatte neu entfacht

Angebliche Beweise: Ist Wladimir Putin tot?

Teilen

Gerüchten zufolge soll der Kremlchef schwer krank sein und sich sogar einer Chemotherapie unterziehen müssen. Auch Parkinson und Paranoia werden ihm attestiert. Nun kommt ein neues Gerücht auf: Putin könnte gar nicht mehr leben...

Die Zweifel darüber, ob der russische Präsident noch am Leben ist, werden unter anderem von seinem ukrainischen Pendant Wolodymyr Selenskyj gestreut. Dadurch ist ein heftiger Streit zwischen Moskau und Kiew entbrannt.  

Fake-Besuch?

Der russische Präsident war vor kurzem in den besetzten Gebieten Cherson und Luhansk zu Besuch. Doch die ukrainische Regierung behauptet weiterhin, dass es sich dabei gar nicht um den "echten" Putin handelte! Angeblich soll der Kremlchef von Doppelgängern vertreten worden sein. Putin war nach russischen Angaben ohne Generalstabschef Waleri Gerassimow und Verteidigungsminister Sergej Schoigu unterwegs. 

Russische Antwort

Der Kreml lässt das nicht auf sich sitzen und weist die Vorwürfe vehement zurück. Kremlsprecher Dmitri Peskow betont, dass es keinerlei Belege für diese Behauptungen gebe. Putin selbst hatte zwar schon einmal zugegeben, dass ihm aus Sicherheitsgründen die Nutzung eines Doubles bei offiziellen Terminen ans Herz gelegt worden sei, aber er habe darauf verzichtet.

Getürkte Bilder

Im März veröffentlichte Anton Geraschtschenko, ein Berater des ukrainischen Innenministeriums, nach einem Besuch in Mariupol drei Bilder, auf denen seiner Ansicht nach nicht derselbe Putin zu sehen war. Es wurde zuvor vermutet, dass es sich um ein Putin-Double handelte. Geraschtschenko fragte in seiner Veröffentlichung: "Welcher ist der Echte?"

 

 

 

Deutsche Sender und Russland-Experten

Der deutsche ZDF belegt, dass die Bilder teilweise mit falschen Angaben bezüglich Ortund Datum versehen waren und möglicherweise bearbeitet worden waren. Der Russland-Experte Gerhard Mangott erkannte an, dass es Beispiele von autokratischen Herrschern gibt, die Doppelgänger haben, jedoch sagt zu "ZDF heute" auch, dass die ukrainische Regierung in dieser Angelegenheit keine glaubwürdige Quelle sei. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.